Wie verändert sich der Strombedarf in der Schweiz aufgrund des Umstiegs auf Wärmepumpen?
Es hört sich paradox an – ist aber so: Je mehr Wärmepumpen für das Heizen und vor allem für die Warmwasserproduktion eingesetzt werden, umso tiefer ist der Stromverbrauch. Elektroheizungen und die rein elektrisch betriebenen Warmwasseraufbereitungen benötigen heute rund 10% des gesamten Stroms. Der konsequente Ersatz dieser Geräte durch Wärmepumpen würden den Stromverbrauch um mehrere Prozente senken. Ein weiterer Stromfresser sind die alten Umwälzpumpen in bestehenden Heizungsanlagen. Würden diese mit Hocheffizienzpumpen ersetzt und alle Elektroheizungen und elektrischen Warmwasserbereiter durch Wärmepumpen ausgetauscht, wären enorme Stromeinsparungen möglich. Berechnungen der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz (FWS) gehen davon aus, dass durch diese Einsparungen sämtliche fossilen Heizungen in der Schweiz durch Wärmepumpen ersetzt werden könnten, ohne dass der Stromverbrauch steigt.
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