Eine Wärmepumpe „rechnet sich“
Förderprogramme unterstützen Hausbesitzer bei der Heizungsmodernisierung
Thomas Münch tauscht seine alte Ölheizung gegen eine NIBE Sole/Wasser-Wärmepumpe aus und profitiert dabei von der attraktiven staatlichen Förderung.
Fakten: Einfamilienhaus (5 Personen) von Thomas Münch in 78606 Seitingen-Oberflacht
Baujahr: 1923
Wohn-/Nutzfläche: 125 m2 / 150 m2
Maßnahme: Austausch der Ölheizung gegen eine NIBE Wärmepumpe, Ausführung im Jahr 2021
Neue Heiztechnik: Sole/Wasser-Wärmepumpe NIBE S1155-12 mit VPBS S300 Solarspeicher, Brauchwassererwärmung, Heizkörper, Zentralheizungsherd mit Pufferspeicher 300 Liter
Energiebedarf: 12 kW
Jahresarbeitszahl: 4,2
Brauchwasserleistung: 300 Liter
Besonderheit: Schwere Erreichbarkeit des Gartens, enge Zuwege für die Bohrarbeiten der Erdsonde
Umbaukosten: 48.000 Euro (Förderung: 45 %)
Fachhandwerker: Sanitär- und Heizungsbau | Ingmar Kossmann aus 78532 Tuttlingen
Fazit des Bauherrn: „Ich kann meine Kunden nun zu mir nach Hause einladen und Ihnen hautnah zeigen, wie es ist mit einer Wärmepumpe das Haus zu beheizen. Ich bin wirklich überzeugt von der Technik, die dahintersteckt und ich denke, dass jeder der sein Haus zukunftssicher gestalten will, mit einer Wärmepumpe die richtige Entscheidung trifft.“
Die alte Heizung ist nicht mehr zeitgemäß
Thomas Münch lebt mit seiner Familie seit 2005 in einem Einfamilienhaus in Seitingen-Oberflacht. Bei der vorangegangenen Sanierung des Hauses wurden die Fenster ausgetauscht und der Keller trockengelegt. Der Austausch der alten Ölheizung gegen eine moderne Wärmepumpe war für den Vertriebsmitarbeiter eine Selbstverständlichkeit und längst überfällig. Von den Vorteilen einer NIBE Wärmepumpe musste er nicht überzeugt werden, denn schließlich gehört die Beratung und Betreuung von Installateuren zu dieser Technik bei ihm seit Jahren zur beruflichen Routine. Die staatliche Förderung kam Thomas Münch sehr entgegen.
BAFA-Förderung für Wärmepumpen
Die staatliche Förderung der Wärmepumpe soll Hausbesitzer finanziell entlasten. Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme. Herr Münch konnte für sein Haus die BAFA-Förderung in Anspruch nehmen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert 35 % der Kosten für eine Wärmepumpe in Bestandsbauten, da es sich um besonders energieeffiziente Heizungen handelt. Dank der 2021 eingeführten Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist die Förderung sogar noch weiter gestiegen. Für Herr Münch stieg die Förderung damit insgesamt auf 45 %. Hausbesitzer sollen mit der Förderung einen Anreiz haben, ihre alten Heizungsanlagen gegen energiesparende Heizungen zu ersetzen. Die Förderung für eine Wärmepumpe kann online beim BAFA gestellt werden. Mit dem iSFP-Bonus bekommt man zusätzliche 5 % gefördert. Den Bonus erhält man, wenn ein Energie-Effizienz-Experte den Einbau der Wärmepumpe bestätigt. Es lohnt sich also einen Energieberater hinzuzuziehen.
Eine Sole/Wasser-Wärmepumpe ist optimal
Nach Abstimmung mit der Firma Kossmann aus Tuttlingen begann im Jahr 2020 die Installation der Sole/Wasser-Wärmepumpe NIBE S1155-12. Dazu wurden zwei Erdsondenbohrungen mit jeweils 160 Metern Tiefe im Garten der Familie Münch gebohrt. Eine Erdwärmesonde dient als Erdwärmeüberträger. Im Inneren der Erdwärmesonde zirkuliert eine Wärmeträgerflüssigkeit. Dem Erdreich wird so Wärme entzogen. Die Wärmegewinne können über den Verdichter der Wärmepumpe zur Gebäudeheizung genutzt werden. Da der Zugang zum Garten recht eng ist, war es eine Herausforderung für das Bohrunternehmen die Erdsondenbohrung durchzuführen. Die Wärmepumpe ist seit dem Jahr 2021 in Betrieb und dient der Heizung und Brauchwassererwärmung.
Die Wärmepumpe hat sich gelohnt
Im Alltag ist Thomas Münch mit der Wärmepumpe sichtlich zufrieden. „Von der Planung, über den Einbau bis hin zur Bedienung der Wärmepumpe hat alles super geklappt“, schwärmt der Bauherr. „Ich kann meine Kunden nun zu mir nach Hause einladen und Ihnen hautnah zeigen, wie es ist mit einer Wärmepumpe das Haus zu beheizen. Ich bin wirklich überzeugt von der Technik, die dahintersteckt und ich denke, dass jeder der sein Haus zukunftssicher gestalten will, mit einer Wärmepumpe die richtige Entscheidung trifft. Die staatliche Förderung halte ich für wichtig und richtig. Sie bietet Hausbesitzern den Anreiz mit einer Wärmepumpe ihren CO₂-Ausstoß zu verringern - davon profitieren wir letzten Endes alle.“